Für Zeit Online-Chefredakteur Jochen Wegner ist es wichtig, beim Paid-Content-Konzept nicht auf die Lehrbuchmeinung der Online-Branche zu setzen, sondern die eigenen Erfahrungen: Zeit Online setzt daher auf Engagement und Datenanalyse bei sozialen Medien, um zu erfahren, wer die Leser sind. Dafür wurden Experten angestellt, etwa ein Diplom-Mathematiker. Weiter erlebe Zeit Online eine stabile, starke Homepage. Diese werde mit “viel Liebe” gepflegt und schütze außerdem vor zu großer Plattform-Abhängigkeit. Ferner setzt der Verlag nicht auf Mikropayments und Einzelverkäufe, sondern nur auf digitale Abos. Wegner verweist dazu auf die Erfolge von Plattformen wie Spotfiy, Netflix und Amazon Prime, die nur auf Abomodelle setzten.
PwC-Studie: Junge Nutzer offen für Paid Content
Laut einer neuen Studie von PricewaterhouseCoopers ist die Zahlungsbereitschaft für digitale Inhalte bei jungen Nutzern besonders hoch. Demnach haben knapp 40 Prozent