Der dänische Medienanalyst Thomas Baekdal sieht gegenwärtig einen Paradigmenwechsel im Bereich der Datenanalyse für Medien vor sich gehen. Baekdal stellt dem bisherigen Ansatz – wie viele Besucher, mit welchen Geräten aus welchen Ländern – einen neuen, vierförmigen Ansatz gegenüber. “Scored Analytics” ermittelt aus allen Interaktionen einen Wert für jeden Artikel bzw. Inhalt. Durch “Behavioral Analytics” soll das Verhalten der Nutzer untersucht werden, um den Wert einer jeden Interaktion beurteilen zu können. Die dritte Form, “Learning Analytics”, drehe sich um die Profilerstellung des Nutzers, seinen Interessen und Gewohnheiten. Dies sei die von Google und Facebook gegenwärtig praktizierte Form der Datenerfassung und -auswertung. Eine vierte Form sieht Baekdal im “Maschine Learning”, getragen von künstlicher Intelligenz. Dabei geht es insbesondere um die Vorhersage bzw. Nachahmung menschlicher Transaktionen. Abos etwa erfolgten nicht aufgrund einer einzelnen Metrik, sondern einer Loyalität, die über längere Zeit aufgebaut wurde. Hier helfe die maschinelle Analyse mit künstlicher Intelligenz den Verlagen künftig sehr, prognostiziert Baekdal.
PwC-Studie: Junge Nutzer offen für Paid Content
Laut einer neuen Studie von PricewaterhouseCoopers ist die Zahlungsbereitschaft für digitale Inhalte bei jungen Nutzern besonders hoch. Demnach haben knapp 40 Prozent